Die Gesellschaft. Brahms ist 1994 aus dem ersten Management-Buyout der deutschen Pharmaindustrie entstanden: Die Abteilungsleiter der Diagnostik-Division des Traditionsunternehmens Henning Berlin/Marion Merrel Dow trieben die Ausgründung ihres Unternehmensbereichs voran. Aus den Anfangsbuchstaben ihrer Vornamen formten die Gründer den Namen Brahms. Zuerst firmierte das Unternehmen unter Brahms Diagnostica GmbH und saß in
Berlin-Tempelhof.
Im Jahr 2000 erfolgte dann der Umzug in das neu gegründete Biotechnologie-Zentrum in Hennigsdorf und wenig später die Umfirmierung in eine Aktiengesellschaft. Seit 2009 ist Brahms nun Teil der amerikanischen Thermo Fisher Scientific Inc., die an der New York Stock Exchange notiert ist. Inzwischen firmiert Brahms wieder als GmbH.
Produkte und Marktbedeutung. Brahms ist ein Biotechnologie-Unternehmen mit Schwerpunkt In-Vitro-Diagnostik. Das heißt, es entwickelt Biomarker, mit deren Hilfe man bestimmte Krankheiten erkennen kann. Jeder, der schon mal ein Blutbild hat machen lassen oder eine Schilddrüsenuntersuchung bekommen hat, ist mit diesen so genannten In-Vitro-Parametern
in Berührung gekommen. Brahms verfügt über eine breite Palette patentgeschützter Biomarker, die ein qualitativ hochwertiges und kosteneffizientes Patientenmanagement ermöglichen.
Der Brahms PCT beispielsweise, ein Test auf Procalcitonin, ist nach Angaben des Unternehmens weltweit führend in der schnellen Diagnose bakterieller Infektionen wie der Sepsis (Blutvergiftung). Auch für die Diagnostik von Tumor- und Schilddrüsenerkrankungen, kardiovaskulären Erkrankungen und zum Pränatalscreening stellt Brahms diese Testverfahren her. Auf diesen Gebieten betreibt das Unternehmen intensive Grundlagenforschung zur Identifikation neuer Biomarker, da bislang nur ein Bruchteil aller im Blut zirkulierenden Substanzen erforscht wurde.
Daneben entwickelt und produziert das Biotechnologie-Unternehmen auch hochpräzise Laborautomaten, die "Kryptor" heißen und in vielen Kliniken und Laboren im Einsatz sind. Brahms vertreibt seine Produkte in mehr als 65 Ländern. Im Geschäftsjahr 2010 steigerte das Unternehmen seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr von rund 80 auf 94 Millionen Euro. Die Ertragszahlen von Brahms werden nicht veröffentlicht.
Standorte und Mitarbeiter. Weltweit beschäftigt Brahms über 400 Mitarbeiter. In der Zentrale in Hennigsdorf bei Berlin arbeiten rund 220 von ihnen in Forschung, Produktion, Marketing, Vertrieb und Verwaltung. Der Mutterkonzern Thermo Fisher Scientific beschäftigt weltweit 35.000 Mitarbeiter und hat seinen Sitz in Waltham im US-Bundesstaat Massachusetts.
Karriere bei Brahms. Das Unternehmen erwartet von seinen Mitarbeitern Engagement und die Bereitschaft, schon früh Verantwortung zu übernehmen. Dafür, sagt die Personalabteilung, biete es "ein faires Miteinander, eine partnerschaftliche Führungskultur und internationale Entwicklungsmöglichkeiten." Das Klima sei durch offene Gestaltungsräume, flache Hierarchien und hohe Transparenz geprägt. Brahms bietet seinen Mitarbeitern individuelle Weiterbildungsangebote sowie Führungskräftetrainings und Coachings.
Führungskräfte/Experten. Führungspositionen werden auch von außen besetzt. Bewerber
sollten Erfahrung aus dem Diagnostika-Markt mitbringen.
Junior Professionals. Brahms hat Interesse an akademischen Nachwuchskräften mit Branchenerfahrung und Qualifikationen aus dem Life-Science Bereich. Sehr gute Englisch-Kenntnisse sind wichtig.
Hochschulabsolventen. Regelmäßig entsteht Bedarf an Absolventen der Life-Science-Wissenschaften, also Medizin, Biochemie, Biotechnologie und Chemie.
Abschlussarbeiten. Brahms betreut Diplom- und Doktorarbeiten und verhandelt die Konditionen
und Themen jeweils individuell.
Praktikanten. Praktikumsplätze stehen für Studierende im Hauptstudium zur Verfügung, die bereit sind, mindestens zwölf Wochen zu bleiben. Die Praktika werden vergütet, wobei sich die Höhe jeweils nach den Voraussetzungen bemisst, die der Praktikant mitbringt.
Nichtakademische Fachkräfte. Das Unternehmen hat Bedarf an Fachkräften mit kaufmännischer Ausbildung oder Erfahrung in technischer Assistenz als BTA, CTA oder MTA. Regelmäßigen Bedarf gibt es auch an Laboranten.
Azubis/Duales Studium. Brahms bildet Industriekaufleute und Chemielaboranten aus. Außerdem besteht die Möglichkeit, ein BA-Studium zum Bachelor of Arts in BWL oder Bachelor of Science in Biotechnologie zu absolvieren. Pro Jahr stehen zwei Stellen zur Verfügung. Start ist Anfang Oktober, Bewerbung bis Ende Januar.
Imageanzeige des Unternehmens
Branche
- Pharma + Biotech + Life Sciences
- MINT
Zielgruppen
- Führungskräfte
- Junior Professionals
- Hochschulabsolventen
- Abschlussarbeiten
- Werkstudenten
- Studentische Praktikanten
- Nichtakademische Fachkräfte
- Auszubildende/Duales Studium
Geeignete Studienrichtungen
- Medizin/Pharmazie
- Naturwissenschaften + Mathematik
- Ingenieurwissenschaften
Ansprechpartner
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- Alle Bewerber für die Zentrale:
- Kirsten Geiling, Personalleiterin Inland
- Durchwahl: (-7 79)
- E-Mail: kerstin.geiling@thermofisher.com
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- Alle Bewerber für den Vertrieb und Ausland:
- Max Mühlbauer, Personalreferent
- Durchwahl: (-8 41)
- E-Mail: maximilian.muehlbauer@thermofisher.com
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Auswahlverfahren
Unternehmensnachrichten
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Pharmaindustrie forscht sich gesundDie Pharmaindustrie habe deutlich weniger mit Krisensymptomen zu kämpfen als andere Industriezweige, meint das IW Köln. Und das liege vor allem an den hohen Forschungsinvestitionen der letzten Jahre: Je intensiver eine Branche forsche, desto geringer sei die Krisenanfälligkeit. Im zweiten Quartal ging das Produktionsvolumen der Pharmaunternehmen zwar um 4,5 Prozent zurück - im gesamten Verarbeitenden Gewerbe gab es allerdings einen Einbruch um fast 24 Prozent. (8. April 2010) Quelle: IW Köln
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